WOLLBRANDSHAUSEN/KREBECK (kk). Seit gestern hat das Eichsfeld einen „Leuchtturm“ mehr zu bieten:

Die BioEnergie Wollbrandshausen-Krebeck eG weihte ihre Biogas-Anlage direkt an der B27 ein. Das ökologische „Schmuckstück“ ist bereits seit August in Betrieb.

Bei der Einweihungsfeier gestern nachmittag im Adolph-Heine-Bürgerhaus in Krebeck bezeichnete die niedersächische Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen die Anlage-als ein „Leuchtturmprojekt“: „Es bezieht die Bewohner mit ein, die daraus Vorteile gewinnen. Die genossenschaftliche Anteile fördern die Zusammengehörigkeit.“ Grotelüschen ging auch auf den Dauerstreit um Projekte dieser Art ein: „In Niedersachsen werden nur zehn Prozent der landwirtschaftlichen Fläche für die Produktion von Biogas genutzt, 90 Prozent dienen immer noch zur Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln. Das soll auch so bleiben.“ Die „Vermaisung“ der Flächen hauptsächlicher Nutzung der Flächen für Maisanbau) sei nicht allein den Biogas-Anlagen anzulasten: „Der Maisanbau dient auch der Ernährung für Mastvieh wie Schweine und Kühe“, so die Ministerin.

Den politischen Widerpart gab Thomas Oppermann, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion. Wie Oppermann thematisch die Brücke zur „großen Politik“ schlug, lesen Sie auf Seite 5.