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"Jährlich grüßt das Murmeltier!" Die nachstehenden Bilder stammen aus dem Jahr 2012. Doch bis heute (2017) hat sich daran zum Glück nichts geändert!

Montag, den 15. Oktober war wetterbedingte Erntepause. Am Dienstag, der 16. Oktober neigte sich die Ernte 2012 stetig dem Ende zu. Der kleine Maishäcksler und sein großer Bruder bearbeiteten die Maisflächen „Schlag auf Schlag“ mit vereinten Kräften. Die Schläge befanden sich nun im nahen Umfeld der Biogasanlage und  die Gespanne mussten nur kurze Wege fahren. Der Takt der Maisanlieferung wurde folglich rascher.

Die BiWoK e.G.- Mitarbeiter schlugen sich aber wacker und silierten den Häckselmais nun mit drei Maschinen ein. Unten standen die Gespanne geduldig in Warteschlange und luden nacheinander ihre Fracht vor dem großen Silo ab.


Die Gespanne fuhren rückwärts heran, um besser abladen zu können - 
Haufen für Haufen, schön nebeneinander.

Unsere Mitarbeiter ließen sich trotz des hohen Lieferaufkommens nicht aus der Ruhe bringen, denn ihre Qualitätsarbeit beim Einsilieren würde später über die Qualität des Fermenterfutters mit entscheidend sein. Und Qualitätsarbeit wollten sie abliefern.


Silo 4 füllte sich. Die BiWoK e.G.- Mitarbeiter schoben Ladung für Ladung den Berg hinauf.


Den große Maishäcksler entdeckte ich beim Bioenergiedorf Wollbrandshausen, 
wo er in den ersten Abendstunden ein Maisfeld oberhalb des Sportplatzes bearbeitete. 
Husch fuhren die Gespanne durch den Ort.

Am Mittwoch, den17. Oktober zeigte sich, dass die Landwirte inzwischen bereits beim nächsten Arbeitsschritt angelangt waren.


Sie holten Gärreste ab, um sie auf ihren Feldern auszubringen.


Auch an diesem letzten Erntetag gab es sozusagen einen „Maisstau“ auf der Anlage. 
Das macht den Fahrern aber nichts, denn es gab vor der Wiegezentrale leckere Grillwürstchen.


In den Abendstunden wurden die Vielfraße, die über Handysignal ihren fast leeren Magen kundgetan hatten, 
bis zum Rand mit Futter aus der Silage der letztjährigen Ernte gefüllt. 


Der Tag verging mit gleichmäßigen Arbeitsabläufen. Es wurde Nacht.


Und immer noch luden die Gespanne ihre Fracht vor Silo 4 ab. Das taten sie bis spät in die Nacht hinein.


Kurz vor Mitternacht war es dann soweit. Die letzten Gespanne rollten über die Waage, 
dann gab Vorstandsvorsitzender Karl Heine das Ende der Ernte 2012 bekannt 
und verschaffte sich einen ersten Überblick über die von den Landwirten gelieferten Tonnagen. 
Der kleine Maishäcksler kam brav zur Anlage zurück und sucht sich ein Plätzchen zum Träumen.


Der große Bruder suchte sich eine nettes Plätzchen am Ortsrand Wollbrandshausen. Die leeren Gespanne stellten sich ordentlich nebeneinander auf. Es wurd deutlich ruhiger – nur im großen Silo 4 war noch Betrieb.

Am Freitag, den 19. Oktober wurde das große Silo dann abgeplant! Vermutlich ruht darin nun eine dem Silo 1 vergleichbare Menge an einsiliertem Mais.


Alle Silos gut gefüllt! Jetzt kann der Winter kommen.

Die BiWoK e.G.-Mitarbeiter unserer Bioenergiegenossenschaft fuhren jetzt kaum noch, sie waren wieder überwiegend zu Fuß unterwegs und planten bei herrlichem Herbstwetter ab. Da oben hat man einen schönen Ausblick!


Rolle für Rolle wurden die Planen hochgefahren und dann von oben über der Silage abgerollt.

 
Ein Landwirt holte sich Gärreste zum Düngen seiner Felder  und ein anderer pumpte tierische Gülle in den unterirdischen Gülletank.


Also fast alles wieder ganz normal: Die Bioenergiegenossenschaft der Bioenergiedörfer Wollbrandshausen und Krebeck 
fuhr das Management der Biogasanlage langsam vom Erntebetrieb auf den Normalbetrieb zurück. 
Allerdings wird es noch einige Wochen dauern, bis die Erntedaten auch verwaltungstechnisch aufbereitet sind.


Die Biogasanlage der Bioenergie Wollbrandshausen-Krebeck e.G. 
im Abendlicht inmitten der Herbstlandschaft.

So, das war es jetzt endgültig. 
Die Ernte 2012 ist vorbei.

Es grüßt Euch ... na wer wohl ... und wünscht Euch einen angenehmen Winter in bioenergetisch warmen Häusern!
awiso 19.10.2012